akademie der wissenschaften präsentiert

»wissenschaft im fadenkreuz: wie überlebt freie forschung?«

Tuesday
11.11.25 19:00
Eintritt frei, Anmeldung per Mail
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Unabhängige Forschung ist nur in einer stabilen Demokratie möglich. Sie garantiert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Basis einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, dass sie ihre Arbeit unabhängig und entlang fachlicher Leitlinien für gute wissenschaftliche Praxis verfolgen können. Gegenwärtig ist zu beobachten, dass selbst in bisher stabilen Demokratien wie den USA die Regierung auch wissenschaftliche Institutionen angreift, Normen verletzt und fundamentale Freiheiten erheblich einschränkt. Aufgrund der globalen Vernetzung der Forschung gerät die Wissenschaftsfreiheit auch in Deutschland und Europa zunehmend in den Fokus. Deshalb widmet sich die Podiumsdiskussion in der Reihe »Akademie aktuell« am 11. November 2025 um 19 Uhr in Hamburg im resonanzraum dem Thema »Wissenschaft im Fadenkreuz. Wie überlebt freie Forschung?«. Eine Zusammenfassung des Abends sendet NDR Info.


Eine fachübergreifende Einrichtung wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) reagiert ebenso wie der Wissenschaftsrat auf diese Entwicklung mit Initiativen, um die Resilienz der Wissenschaft und ihre verfassungsrechtlich gesicherte Freiheit zu stärken.


Schon jetzt sind in den USA unter anderem die Klimaforschung und medizinische Forschung eingeschränkt. Welche globalen Folgen sind davon zum Beispiel für Klimaschutz und Pandemie-Prävention zu erwarten? Was bedeutet die aktuelle Situation für den medizinischen Fortschritt und die Bewältigung weltweiter Krisen? Die Geschichte zeigt: Exzellente Forschung lebt vom internationalen Austausch und von globaler Zusammenarbeit. Nur die Unabhängigkeit der Forschung stellt sicher, dass es Fortschritt und Lösungen für globale Herausforderungen gibt. »Akademie aktuell« am 11. November 2025 beleuchtet das Thema »Wissenschaft im Fadenkreuz« aus verschiedenen Blickwinkeln: von der internationalen bis zur individuellen Ebene.

 

Auf dem Podium:
• Prof. Dr. Christine Falk, Medizinische Hochschule Hannover, Mitglied des Wissenschaftsrates
• Prof. Dr. Thomas Mettenleiter, Professor für Virologie und Präsident a.D., Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (Insel Riems bei Greifswald), Akademiemitglied und Sprecher der Arbeitsgruppe »One Health«
• Prof. Dr. Hans Michael Heinig, Professor für Öffentliches Recht, insb. Kirchen- und Staatskirchenrecht, an der Georg-August-Universität Göttingen und Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der EKD
Moderation: Birgit Langhammer, Journalistin, NDR Info

 

Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation mit NDR Info statt. Die Veranstaltung wird vom NDR aufgezeichnet und im Radioprogramm von NDR Info zu hören sein. Ebenso ist die Sendung online verfügbar.

Sendetermin: Sonntag, 16.11.2025, um 19 Uhr auf NDR Info sowie online auf: https://www.ndr.de/hintergrundard100.html

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Für die Teilnahme im resonanzraum ist eine Anmeldung erforderlich unter veranstaltungen@awhamburg.deInteressierte erhalten von der Akademie eine Bestätigung.

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