carlos cipa

Thu 04.05.2023, 21:00h

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Klavierabend mit New Classic

 

Von früher Kindheit an erhält Carlos Cipa eine klassische Klavierausbildung, geprägt von Technik und Disziplin. Doch die ersten Kompositionen entstehen nicht etwa für Klavier, sondern für die Hardcore- Punk Band, der Cipa in frühen Jugendjahren beitritt, und für die er nicht nur Schlagzeug spielt, sondern auch Songs schreibt – eine in der Rückschau kurze, aber für Cipa nachhaltig prägende Zeit.


Wenige Jahre später, Cipa konzentriert sich inzwischen längst wieder vor allem auf das Klavier, beginnt er ein Studium der klassischen Komposition an der Musikhochschule München. Doch Cipa sieht bald, dass er seinen künstlerischen Weg eher abseits der üblichen Ausbildungswege finden wird. Ambitionierte Pläne gibt es genug – für Kompositionen, und dann schließlich auch für erste Aufnahmen und Veröffentlichungen: 2012 erscheint das erste Soloklavier-Album The Monarch And The Viceroy (denovali records), ausschließlich mit eigenen Kompositionen – der Erfolg ermöglicht erste internationale Tourneen. Das zweite Album folgt 2014. Für All Your Life You Walk (denovali records) ergänzt der Komponist das Klavier mit weiteren Instrumenten und auch elektronischen Elementen.


2019 erscheint Retronyms (Warner Classics), ein ambitioniertes Projekt, das Carlos in Zusammenarbeit mit diversen weiteren Musikern und Instrumenten realisiert.
2020 dann die Rückkehr zum Klavier, bzw. zu elf Klavieren. Auf Correlations (on 11 pianos) (Warner Classics) erkundet Cipa die unterschiedlichen Charaktere von elf ausgewählten Flügeln und Klavieren.


Ein Jahrzehnt nach seinem ersten Album, spielt Cipa 2022 auch das inzwischen fünfte Album auf einem einzigen Instrument ein. Für Ourselves, as we are (Warner Classics) erkundet Cipa auf einzigartige Art und Weise die Klangwelt dieses speziellen Instruments – ein spannendes Projekt der Einkehr zu sich selbst und der radikalen »Leisigkeit«.


Carlos Cipas Diskographie veranschaulicht eindrücklich die Entwicklung des Komponisten und Pianisten, dem man trotz seines noch jungen Alters nicht nur für sein neues Werk, eine erstaunliche Reife und Individualität unterstellen darf.