spiic to silkroad fest
Fr 18.10.2019, 19:00 Uhr
Gamelan Sekar Kenanga der Elbphilharmonie Hamburg & Gamelan Arum Sih des Überseemuseums Bremen; SPIIC Ensemble; Phillip Gerschlauer; Lin Chen; Heinz-Erich Gödecke; Vlatko Kučan;
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Tickets ab 11,50€
SPIIC TO SILKROAD FEST
Ein zweitägiges Festival für Improvisation und Komposition: „Über See und Land“
Anlässlich von fresh::sounds – seidenstrasse vol.5 treffen KomponistInnen, MusikerInnen und VideokünstlerInnen der Seidenstraße an zwei Tagen im resonanzraum auf das Hamburger SPIIC Ensemble und loten dabei die spannenden Übergangsterritorien zwischen Komposition und Improvisation, zwischen Tradition und Moderne aus.
Zugleich treten an den beiden Abenden alte und neue Kulturen in einen aktuellen Dialog: durch die Mischung aus Improvisation, zeitgenössischen Kompositionen, Videokunst und Performance, Free Jazz Anklängen und volkstümlichen Melodien entstehen ganz neue Formen und Klanglandschaften - und mit dem SPIIC TO SILKROAD FEST gleichsam eine neue Stimme in der aktuellen Musikszene.
19.00 -19:45 Uhr
Gamelan Sekar Kenanga der Elbphilharmonie Hamburg und Gamelan Arum Sih des Überseemuseums Bremen präsentieren traditionelle Gamelanmusik aus Java.
Wie in kaum einer anderen traditionellen Musikform gelten in der Indonesischen Gamelanmusik Komposition und Improvisation als zwei sich ergänzende und gegenseitig bereichernde künstlerische Strategien. Für uns Grund genug um beide Konzertabende bereits ab 19:00 Uhr mit einer ausgedehnten Gamelan Performance zu beginnen.
Obwohl man Indonesien im Allgemeinen nicht auf der Seidenstraße verortet, war der kulturelle Austausch zwischen China und den Völkern Südostasiens seit ehedem sehr eng und erfolgte auch über dem Seeweg. Eine Karte über die Wege der Seidenstraße in der Antike verzeichnet eine Route entlang der Insel Java zum heutigen Singapur.
20.00 Uhr
Das Studio für polystilistische Improvisation und interdisziplinären Crossover - SPIIC ist ein neues mehrjähriges Projekt der Innovativen Hochschule / Stage_2.0 an der HfMT in Hamburg. 2018 unter der Leitung von Vlatko Kučan begründet, erforscht SPIIC die vielfältigen Möglichkeiten der künstlerischen Improvisation in Theorie und Praxis. Dabei spielt das SPIIC Ensemble eine zentrale Rolle: es besteht aus Musiker/-innen unterschiedlicher Fachbereiche die aus Argentinien, Estland, Frankreich, Italien, Polen, Serbien, Schweden, Spanien, Vietnam und Deutschland stammen und im SPIIC Ensemble ein interdisziplinäres, interkulturelles, ästhetisches und soziales 'Experimentierlabor' bilden.
An diesem Abend wird das zehnköpfige SPIIC Ensemble in wechselnden Besetzungen und gemeinsam mit international renommierten Gästen wie dem mikrotonalen Saxophonisten Philipp Gerschlauer, der Percussionistin Lin Chen und dem Posaunisten Heinz-Erich Gödecke eine Expedition in die ‚Zwischenräume‘ von Improvisation und Komposition und durch die virtuellen ‚Transitzonen‘ von tradierten Genres und ästhetischen Konzeptionen unternehmen.