iphigénie en tauride

So 09.10.2016, 18:00 Uhr

Hamburgische Staatsoper

Riccardo Minasi (Dirigent), Anna Caterina Antonacci (Iphigénie),
 Viktor Rud (Oreste), Rainer Trost (Pylade), Ensemble Resonanz

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EUR 109-5 telefonisch unter 040 35 68 68 oder auf staatsoper-hamburg.de

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»Verteufelt human« nannte Goethe sein eigenes »Iphigénie«-Drama. Zeitgleich mit dem Weimarer Dichterfürsten beschäftigte sich Gluck mit dem antiken Mythos und stieß damit das Tor zum modernen Musikdrama auf. Der Pariser Erfolg seiner vorletzten Oper wurde ein Triumph für Gluck – und auch Goethe war begeistert.

 

Als vermeintlich letzte Überlebende ihrer Familie lebt Iphigénie isoliert im Exil. Nun steht sie unwissend vor der Opferung des eigenen Bruders. Auf Tauris zwingt der Tyrann Thoas seine Gefangene Iphigénie, alle Schiffbrüchigen den Göttern zu opfern. Als Oreste und sein Freund Pylades auf der Insel stranden, versucht sie, wenigstens einen von ihnen zu retten. Sie weiß nicht, dass Oreste ihr tot geglaubter Bruder ist. »Die explosive Wucht dieser Gefühle finde ich überwältigend, gerade weil sie fast holzschnittartig sind. (...) Verschiedene Facetten der Liebe stehen unverbunden neben Rachegelüsten und Todesfurcht. Die Figuren wechseln von einem Gefühlsextrem ins andere und sind doch immer Gefangene ihrer Ängste.« Philippe Calvario 


Riccardo Minasi (Dirigent), Anna Caterina Antonacci (Iphigénie),
 Viktor Rud (Oreste), Rainer Trost (Pylade), Ensemble Resonanz

 

Foto: Bernd Uhlig