acht brücken festival

CR Jonas Lindström

Sa 09.05.2015, 18:30 Uhr

Klaus-von-Bismarck-Saal

Barbara Bultmann (Violine), Ensemble Resonanz

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EUR 15-20 unter 0221 280281 oder online

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Andriessen, ein erklärter Verächter romantischer Musik und subjektiven Ausdrucks, schrieb im Jahr 1978 eine Sinfonie für leere Saiten: „Symfonie voor losse snaren“. Das auf den ersten Blick minimalistische Konzept gewinnt an Umfang, indem Andriessen jedem einzelnen Streicher eine individuelle Stimmung statt der instrumentenüblichen vorschreibt. 
Während in Andriessens Sinfonie die Spieler wie Pfeifen einer Orgel agieren, übernimmt in „XENIA“ ein Musiker die Alleinverantwortung. Komponiert wurde das Stück 2005 für die Manchester International Violin Competition. Vor den Andriessen-Stücken präsentiert das Ensemble Resonanz einen vielversprechenden Beitrag zur Reihe der „Hymnen für ein nicht existierendes Land“. Autor ist der Tscheche Martin Smolka, der Einflüsse der Minimal Music mit originell-hintergründigem Humor und einer Vorliebe für außergewöhnliche Instrumentaltechniken und Klangquellen verbindet.

 

Louis Andriessen (*1939)

»Symphony for open strings« für 12 Solo- Streicher (1978)

 

Martin Smolka (*1959)

»The Hymn of the

Heavenly Kingdom«

(2015, Uraufführung)

 

Kompositionsauftrag von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln

Louis Andriessen (*1939)

»XENIA« für Violine solo (2005)