Ein deutsch-französisches Komponistenportrait, eingebettet in einen deutsch-französischen Ensembleaustausch. Thierry Pécou und Moritz Eggert haben je ein neues Werk geschrieben, das beide Ensembles mit ihrer sehr eigenen Klangidentität einschließt. Gemeinsam wechseln sie die Perspektive — grenzüberschreitend, zeitgenössisch.

Thierry Pécou, in Boulogne-Billancourt geboren und gleichen Alters wie Moritz Eggert, gehört zu den gefragtesten und interessantesten Komponisten Frankreichs - gerade auch, weil er in seinen Stücken furchtlos über rein abendländische Traditionen des Musizierens hinauszugehen versteht. Moritz Eggert hat schon immer gegen das Image des angepassten, musikbetriebkonformen »Neue-Musik-Komponisten« angeschrieben - sein neues, im Auftrag des NDR entstandenes Ensemblestück macht hier keine Ausnahme.

Moritz Eggert (*1965)
»1,2,3« (Deutsche EA)

Thierry Pécou (*1965)
»Les liaisons magnétiques«

(Deutsche EA)

Thierry Pécou
»Sextuor« (2011)

Moritz Eggert
»Croatoan II« (1999)

Thierry Pécou
»Lady’s Cowe«

Moritz Eggert
»Aboriginal / Millenium
Dance« (1998)

Eine Koproduktion des NDR, Arsenal de Metz und des Festival Présences von Radio France.

Mit Unterstützung des Fonds Impulse Neue Musik und des Institut français de Hambourg.